Die Geschichte von Rötsweiler-Nockenthal
Nockenthal wurde 1324 als Nockendail erstmals urkundlich erwähnt, Rötsweiler im Jahr 1429 als Rezwiler.
Beide Orte gehörten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Hinteren Grafschaft Sponheim. Nockenthal war namengebend für einen „Pflege“ genannten und dem Oberamt Birkenfeld unterstellten Verwaltungs- und Gerichtsbezirk. Zur Pflege Nockenthal gehörten auch die Dörfer Oberbrombach, Rötsweiler (damals Retsweiler), Sonnenberg und Winnenberg. Im Jahr 1607 lebten neun Familien in Nockenthal, 1699 war der Ort unbewohnt und 1772 waren es 14 Familien. In Rötsweiler wurden im Jahr 1607 sieben, 1699 fünf und 1772 15 Familien gezählt. Im Jahr 1790 hatten beide Dörfer zusammen 101 Einwohner.[3]
Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörten beide Orte zum Kanton Birkenfeld im Saardepartement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region 1817 zum oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld.
Beide Gemeinden waren der Bürgermeisterei Niederbrombach im Amt Birkenfeld zugeordnet.
Von 1918 an gehörten sie zum oldenburgischen „Landesteil Birkenfeld“. 1933 erfolgte die Zusammenlegung der beiden bis dahin eigenständigen Gemeinden.
Nach der Auflösung des Landesteils Birkenfeld kam Rötsweiler-Nockenthal 1937 zum preußischen Landkreis Birkenfeld.
Seit 1946 ist die Gemeinde Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Quelle Wikipedia